Wirtschaft - Währung - Bodenverfassung im Böhmerwald zur Zeit der I. Tschechoslowakischen Republik
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Der Zeitraum zwischen der Gründung des tschechoslowakischen Staates im Herbst 1918 und dem Ende der sogenannten I. Tschechoslowakischen Republik im Herbst 1938 hatte nicht nur ein hohes Maß an staatsrechtlichen wie politischen Umwälzungen im Gefolge, sondern sollte sich auch das sozioökonomische Antlitz des Gebietes der Historischen Böhmischen Länder drastisch verändern. Fundamentale Eingriffe in die Bodenverfassung, die Etablierung einer neuen Währung, die Suche nach der Rolle des neuentstandenen Staatswesens in einem sich neu sortierenden europäischen wie globalen Wirtschaftssystem und die länderübergreifende Neuordnung der Handelswege mochten darauf verweisen. Eng damit verknüpft war auf nationaler Ebene die Frage nach gesamtgesellschaftlich wirksamen sozialen Absicherungssystemen, dies insbesondere auch vor dem Hintergrund der volatilen Konjunkturen wie der tiefgreifenden Krisen während der Zwischenkriegszeit. Protektionismus und interstaatliche Blockadepolitik, aber gleichsam auch nationale wie internationale Zusammenarbeit zwischen Industrieunternehmungen prägten überdies entsprechende Zeit. All dies hinterließ natürlich auch in Gesellschaft wie Ökonomie des Böhmerwaldes seine tiefen Spuren.