Die Aufgaben einer Hochschule für den öffentlichen Dienst im 21. Jahrhundert

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Hochschulen, insbesondere jene, die für den öffentlichen Dienst ausbilden, stehen vor einem Wandel. Die veränderten Studierendenzahlen, die steigenden Anforderungen einer sich entwickelnden Gesellschaft und der technologische Fortschritt durch digitale Kommunikations- und Informationstechnologien stellen große Herausforderungen dar. Diese Entwicklungen zwingen Hochschulen dazu, ihre bisherigen Aufgaben zu überdenken. Neben der klassischen Lehre, die nicht nur wissenschaftliches Wissen vermittelt, sondern auch zur Persönlichkeitsentwicklung und zum gesellschaftlichen Engagement beiträgt, sowie der Forschung, die als „Rohstoff“ für eine wissensbasierte Gesellschaft dient, hat sich der Wissenstransfer als dritte Säule (sog. „Third Mission“) etabliert. Anlässlich des 30. Jubiläums der Glienicker Gespräche, einer Veranstaltungsreihe, die den Austausch zwischen Politik, Praxis und Lehre fördert, fand vom 8. bis 10. Mai 2019 eine Tagung im Schloss Friedrichsfelde im Tierpark Berlin und an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin statt. Dabei wurde ein gemeinsamer Blick auf die Gegenwart und Zukunft der Ausbildung für den öffentlichen Dienst geworfen. Die Redebeiträge und die in Workshops erarbeiteten Thesen der Teilnehmer sind in diesem Tagungsband zusammengefasst.