Rob Mallet-Stevens' Villa Noailles
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Die Villa Noailles ist ein Hauptwerk der »steinernen« Moderne, die bisher weniger Beachtung gefunden hat als die »weiße« oder »gläserne« Moderne, gleichwohl aber das Gesamtbild der Epoche entscheidend mitbestimmt. Die Villa ist einer der bedeutendsten Schauplätze der künstlerischen Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts. 1926 legte Gabriel Guévrékian bei der Villa den einzigen erhaltenen kubistischen Garten an. Man Ray drehte dort 1929 sein Meisterwerk »Les Mystères du Château du Dé«, das die Architektur von Mallet-Stevens in surrealen Bildern deutet. Das Buch rekonstruiert die ursprüngliche Bauidee der Villa, beschreibt und bewertet die Erweiterungen des Originalprojektes. Es bezieht dabei auch die cineastische Interpretation Man Rays mit ein, dessen Film dem Buch als DVD beiliegt.