Am Zug - Aufbruch, Aktion und Reaktion in den Literaturen und Kulturen Ost- und Südosteuropas
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In vielen Texten aus Osteuropa geht es um das Reisen – ob mit dem Zug, mit dem Auto, der Kutsche, zu Fuß oder zu Pferd. Und es scheint fast eine Selbstverständlichkeit, dass man, um zu reisen, zunächst einmal aufbrechen muss. Ein Aufbruch aber ist durchaus mehr als bloß der Start auf einer Strecke von A nach B. Wer aufbricht, lässt los, lässt Dinge hinter sich und eröffnet zugleich einen neuen Raum des Ungewissen – einen Raum, in dem die Aktion des Aufbrechenden Reaktionen hervorrufen wird, die nicht zu berechnen und nicht vorauszusehen sind. Dieses Zusammenspiel erzeugt das Abenteuer, das jedem Aufbruch, jeder Reise innewohnt. Im Werk der Jubilarin Andrea Zink sind viele solcher Aufbrüche und neuen Wege zu verzeichnen, und eben diese Offenheit für das Neue, das Abenteuer, das Inkommensurable spiegelt sich auch in den Beiträgen dieses Bandes.