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Die Ziele und Werte der „Sozialen Marktwirtschaft“, die für das Wirtschaftswunder in Deutschland verantwortlich waren, sind einem System gewichen, das primär die Maximierung der Rendite auf eingesetztes Kapital anstrebt. Kapital dient nicht mehr der unternehmerischen Entwicklung, sondern bestimmt das Denken in der Wirtschaft, da es jederzeit zugunsten höherer Rendite an anderer Stelle engagiert werden kann; es „vagabundiert“. Diese Veränderung betrifft nicht nur Hedge- und Staatsfonds, sondern hat einen neuen Manager-Typus (Deal-Maker) hervorgebracht, der sich auf kurzfristigen Erfolg konzentriert. Dies führt zu häufigen Strategiewechseln, großen Restrukturierungsprogrammen und permanentem Manager-Austausch, was technokratische Führungskulturen und mangelnde Identifikation von Führungskräften und Mitarbeitern zur Folge hat. Oft resultieren daraus schlechte betriebswirtschaftliche Ergebnisse und geschwächte Wettbewerbspositionen. Das „System des vagabundierenden Kapitals“ hat das Management-Denken infiziert und bedroht die Stabilität unseres Wirtschaftssystems. Die „Therapie“ muss mit einer Analyse des Systems und seiner Ursachen beginnen und aufzeigen, dass „Tugend“ als Leitbild nicht nur kulturell positiv wirkt, sondern Unternehmen nachhaltig leistungsfähiger macht. „Tugendhaftes Management“ verbindet betriebswirtschaftliche Ziele mit emotionalen, sinnstiftenden Elementen der Organisationsentwicklung. Leistungsfähige Organisa
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Die Gier des vagabundierenden Kapitals, Hans-Dieter Krönung
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- 2019
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