Erich Fried lesen

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Erich Fried (1921-1988) stammt aus einer jüdischen Familie in Wien und ist als Lyriker, Essayist, Shakespeareübersetzer und gesellschaftskritischer Journalist bekannt. Nach seiner Flucht aus Wien ins Londoner Exil 1938, um dem Holocaust zu entkommen, lebte er als Schriftsteller und politischer Redner in Deutschland, wo er 1987 den Georg-Büchner-Preis erhielt. Das Buch ermöglicht einen Einblick in das Leben und Werk dieses sensiblen Autors, der sich intensiv mit Themen wie Faschismus, Unrecht und Inhumanität auseinandersetzte. Fried war ein diskursiver Provokateur und poetischer Liebhaber, der sich gegen Vergessen, Entfremdung und Lügen auflehnte. Es bietet Lesewege, um den engagierten Autor zu entdecken, der als gesellschaftlicher Aufklärer wirkt. Mit reichhaltigem Sekundärmaterial und Lesezeichen wird die Textauswahl kommentiert und unterstützt das Verständnis der Lesekontexte. Das Buch kann als Lese- und Studienhilfe genutzt werden, einschließlich eines Lebensabrisses und einer Literaturübersicht zu Frieds literarischem Werk sowie zur Sekundärliteratur.