Nichts als Worte
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An wen richtet sich der Gedichtband? An alle zeitkritischen und nachdenklichen Menschen, die sich mit Politik, Gesellschaft, Theologie, Philosophie und Recht befassen. Aber auch an all jene, die diese Themen und das Leben insgesamt nicht zu ernst nehmen und sich ein Augenzwinkern bewahrt haben. Für seriöse und bedeutende Intellektuelle bzw. Wissenschaftler dürfte das Werk eher ungeeignet sein - weil (fast) alles ironisiert wird. Franz Vetter ist gelernter Jurist. Seit seiner Schulzeit schreibt er Gedichte für den Hausgebrauch. Dabei geht es um Themen, die ihn bewegen und umtreiben, also vor allem um Politik, Gesellschaft, Theologie, Philosophie und – von Berufs wegen – auch ein wenig um Juristerei. Aber auch der völlig sinnbefreite Kalauer hat es ihm angetan; hier kommt seine Freude am witzigen Wortspiel zum Ausdruck. Es geht ihm nicht darum, fertige Antworten zu liefern, sondern Denkanstöße zu geben. Ironie, Spott und sogar Zynismus eignen sich dafür bestens. Inspiriert hat ihn zeitlebens Wilhelm Busch, der unerreichte Meister des epigrammatischen Gedichts.