Die Referenzproblematik
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Dieses Buch bietet eine elementare, in sich geschlossene Einführung in die analytische Sprachphilosophie anhand einer systematischen und chronologischen Behandlung der Referenzproblematik: Welche Rollen spielen die singulären Terme (vor allem Eigennamen und Kennzeichnungen) in natürlichen Sprachen? Es werden die Lösungsversuche Meinongs, Freges, Russells, Carnaps, Strawsons, Donnellans und Kripkes rekonstruiert und miteinander verglichen. Jeder der Beiträge dieser bedeutenden analytischen Philosophen wird unter drei Gesichtspunkten betrachtet. Erstens: Was leistet er zur Lösung des Problems der leeren Referenz? (Was z. B. bedeutet ein singulärer Term wie «Pegasus», der nichts zu bezeichnen scheint?) Zweitens: Was leistet er zur Lösung des Problems des ausgeschlossenen Dritten? (Ist z. B. ein Satz wie «Pegasus ist weiss oder Pegasus ist nicht weiss», der gemäss dem Gesetz vom ausgeschlossenen Dritten logisch wahr sein müsste, in Wirklichkeit falsch?) Drittens: Was leistet er zur Lösung des Problems der indirekten Kontexte?