Marxismus gegen Maoismus
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Das Buch ist in Form einer Polemik gegen die maoistische 'Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands' (MLPD) verfasst. Es verfolgt aber ein weiterreichenderes Ziel: den Leser mit den Prinzipien des Trotzkismus vertraut zu machen. Der Marxismus hat in seiner gesamten, 150jährigen Geschichte seine schärfste und klarste Herausarbeitung im Kampf gegen seine politischen und theoretischen Gegner erfahren – gegen den kleinbürgerlichen Radikalismus und die verschiedenen Formen des Opportunismus und Zentrismus. Ohne einen bewussten Bruch mit diesen politischen Tendenzen in seinen verschiedenen Schattierungen zu vollziehen, ist es unmöglich, eine sozialistische Perspektive für die Arbeiterklasse zu entwickeln und eine revolutionäre Partei aufzubauen. Die MLPD stellt trotz ihres betont 'proletarischen' Gehabes nichts weiter dar, als den extremsten Flügel des kleinbürgerlichen Radikalismus. Als scheinbar linke Alternative zum Stalinismus Moskauer Prägung spielte der Maoismus Anfang der sechziger Jahre eine Schlüsselrolle dabei, eine ganze Generation von radikalisierten Jugendlichen zu desorientieren und ihnen den Zugang zum Marxismus und zur Arbeiterklasse zu versperren. 'Marxismus gegen Maoismus' analysiert nicht nur ausführlich die Politik der MLPD, sondern geht darüber hinaus ausführlich auf die Geschichte und die historische Bedeutung des Maoismus ein.