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Die Arbeit thematisiert die anhaltenden Lese-Rechtschreibprobleme (LRS) als bedeutendes schulisches und gesellschaftliches Problem. Die bisherigen Ansätze zur Früherkennung und Förderung werden als unzureichend kritisiert, da ihre theoretischen Grundlagen als fehlerhaft angesehen werden. Um LRS effektiver zu begegnen, wird ein neuer Ansatz gesucht, der im „Spracherfahrungsansatz“ von BRÜGELMANN und anderen verankert ist. Im empirischen Teil wird eine Längsschnittstudie vorgestellt, die die Rechtschreibentwicklung von 500 Schulanfängern über 18 Monate verfolgt. Hierbei wird untersucht, ob die schriftsprachspezifischen Vorerfahrungen der Kinder besser geeignet sind, LRS-Risiken bereits zu Schulbeginn zu identifizieren und gezielt zu fördern, als die bisher verwendeten, schriftsprachfernen Grundfunktionen wie visuelle und auditive Differenzierungsleistungen. Die Ergebnisse zeigen einen signifikanten Zusammenhang zwischen diesen Vorkenntnissen und späteren Rechtschreibleistungen, belegen jedoch auch, dass die Entwicklung nicht determiniert ist. Zudem werden die Art der schulischen Unterweisung und individuelle Lernfaktoren als weitere Einflussgrößen identifiziert. Eine zusätzliche Untersuchung mit zurückgestellten Kindern zeigt, dass ein spielerischer Umgang mit Schriftsprache den Lernprozess positiv beeinflusst.
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Die Rechtschreibentwicklung im Anfangsunterricht und Möglichkeiten der Vorhersage ihrer Störungen, Sigrun Richter
- Jazyk
- Rok vydání
- 1992
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