Misserfolgsverarbeitung und Leistung
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Die Arbeit setzt sich kritisch mit der Theorie der Handlungskontrolle von Julius Kuhl auseinander. Sie schließt eine Reihe bestehender Forschungslücken: 1. Die Entstehung und Entwicklung der Theorie wird nachgezeichnet. 2. In zwei Replikationsuntersuchungen zur Mißerfolgsverarbeitung wird der postulierte Leistungsvorteil des sog. handlungsorientierten Typus überprüft. 3. Erstmals in der Handlungskontrollforschung wird der Anforderungstyp «komplexes Problemlösen» eingesetzt, der insbesondere von praktischem Interesse ist. Erwartungsgemäß sind die Leistungen aus beiden Experimenten durch das Persönlichkeitsmerkmal «Emotionale Stabilität» alternativ erklärbar. Konsequenzen für die Theorie und weitere Forschung werden diskutiert.