Umweltpolitik mit Mengen und Märkten
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Die Umweltökonomie ist auf dem Weg zur Ausdifferenzierung instrumenteller Möglichkeiten durch die Integration des Ordnungsrechts in Preis- und Mengenlösungen. Sie verspricht sich davon einen größeren Einfluss auf umweltpolitische Entscheidungen. Der Preis dieser kasuistischen Anpassung ist die Verfestigung des herrschenden systemlosen Interventionismus in der Umweltpolitik. Im Gegensatz dazu fordert Maier-Rigaud die Entwicklung einer längst überfälligen Theorie der Umweltpolitik. Den Lizenzen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, weil mit ihnen die ökologischen Mengenziele unmittelbar implementiert werden. Ein Unterlaufen des Ziels durch privatökonomische und gesamtwirtschaftliche Prozesse wird vermieden. Maier-Rigaud fordert deshalb, das Mengenziel vorzugsweise bei den zentralen Inputgrößen des Wirtschaftsprozesses einzusetzen. Im Zentrum des Buches stehen konkrete Vorschläge für Lizenzen in verschiedenen Bereichen der Umweltpolitik. Insgesamt zeichnet sich die Arbeit durch eine klare theoretische Fundierung konkreter Lösungen aus. Inhalt: Einleitung - I. Systemloser Interventionismus - II. Bedingungen einer zukunftsfähigen Wirtschaft - III. Umweltpolitik als Mengensteuerung - IV. Kompensationen - V. Kohlendioxid-Politik - VI. Internationale Kohlendioxid-Politik - VII. Landschaftssicherungs-Politik - VIII. Stickstoff-Politik - IX. Verkehrspolitik - X. Abfallwirt-schaftspolitik - Ausblicke.