Mosaikbild einer Freundschaft
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In München, in Berlin und in der Schweiz besaßen die Dichterin Ricarda Huch und der Kunsthistoriker Heinrich Wölfflin gemeinsame Freunde und Bekannte. Besonders eng und vertrauensvoll war beider Beziehung zu Elisabeth Wölfflin, der in Basel wohnenden Schwester des Kunsthistorikers. Obwohl zahlreiche Briefe vernichtet wurden und einzig die Briefe Ricarda Huchs an Elisabeth Wölfflin nahezu lückenlos erhalten geblieben sind, gibt dieser Briefwechsel einen nachhaltigen Eindruck von der verschwiegenen Intensität und den Schwankungen, denen die Beziehung zwischen Ricarda Huch und Heinrich Wölfflin unterworfen war. Er zeugt nicht nur von der Komplexität der Persönlichkeiten der Beteiligten - er vermittelt überdies auf anschauliche Art Einblick in die Lebensweise Ricarda Huchs und ihrer Tochter in München, Padova, Berlin, Heidelberg, Freiburg und Jena. Somit trägt er zur Bereicherung der Kenntnisse von Leben und Werk Ricarda Huchs - aber auch Heinrich Wölfflins - Entscheidendes bei. Die Briefe werden durch eine Dokumentation ergänzt, die essayistische Beiträge Ricarda Huchs über Heinrich Wölfflin, bisher unbekannte Fotos und eine Übersicht über die Lebensdaten der Briefpartner enthält. Bei der Kommentierung der Briefe wurden zahlreiche bisher unveröffentlichte Dokumente wie auch Aussagen heute noch lebender Augenzeuginnen berücksichtigt. Dadurch werden bisher wenig bekannte Facetten des Lebens beider Briefpartner sichtbar. „Heidy Margrit Müller hat nach umfangreichen Recherchen in handschriftlichen Nachlässen den Briefwechsel. herausgegeben, mit einer informativen und anregenden Einleitung versehen und sorgsam kommentiert.“ (Gunhild Kübler, „Neue Zürcher Zeitung“) „Was da, und wie es dargeboten wird, ist mustergültig.“ (Hans-Werner Peter, „Jahrbuch der Ricarda Huch-Gesellschaft“)