Geschichtsphilosophie in kritischer Absicht im Übergang zu einer Teleologie der Apokalypse
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Vorliegende Studie zeichnet die Herausbildung und Entwicklungsgeschichte des Konzeptes kritischer Theorie nach. Sie setzt an am Selbstverständnis der ersten Generation der Frankfurter Schule, kritische Theorie in praktischer Wirkungsabsicht zu sein. Rekonstruiert wird die Suche nach einem 'dritten Weg' zwischen bürgerlicher ('traditioneller') Theorie und dogmatischem Marxismus. Konzeptionell steht dabei die Begründung einer Entwicklungstheorie von Geschichte im Mittelpunkt, die geeignet ist, die ganze Spanne von Fortschrittsteleologie und negativ determinierter Destruktionsgeschichte als Ambivalenzen der Moderne auszuschreiten. Ausgehend von der Zeitschrift für Sozialforschung werden insbesondere die Entwicklungswege von Max Horkheimer, Theodor W. Adorno und Herbert Marcuse verfolgt.