"Halleluja, jetzt sehen wir Amerika"
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„Halleluja, jetzt sehen wir Amerika“ ist der dritte Band über deutsche Auswanderer, den der promovierte Historiker und Heimatforscher Kammeier herausgibt. Im Mittelpunkt stehen die Träume, Gedanken und Erlebnisse der Menschen, die aus Not oder Abenteuerlust im vergangenen Jahrhundert in ein ungewisses Schicksal in einem fremden Land aufbrachen. Zahlreiche fanden, was sie suchten, ein Leben in Freiheit und Wohlstand. Sie berichten den Daheimgebliebenen über ihre Anstrengungen, Land zu erwerben, eine Farm zu kaufen, Läden und Betriebe aufzubauen. Dabei hatten sie gleichermaßen gegen Unbilden der Natur, Epidemien, trickreiche Geschäftemacher und die Schrecken des amerikanischen Bürgerkrieges [1861-1865] zu kämpfen. Ihre politischen Einschätzungen erweisen sich bisweilen als verblüffend präzise und historisch richtig. Vielfach läßt sich an Armeedienst und Aufgabe der alten Muttersprache beobachten, wie die Neubürger in ihrer Zuflucht heimisch werden. Beispiele von Auswanderern, die in ihren Bemühungen scheitern, sind in den Quellen nur vereinzelt auszumachen. Dies führt der Herausgeber u. a. darauf zurück, daß vor allem die Erfolgreichen in der Lage und willens waren, den Kontakt zu Angehörigen in der alten Heimat aufrecht zu erhalten. Man liest von Zurückgebliebenen, die sich mit dem Gedanken tragen, ebenfalls auszuwandern, und dazu von ihren Verwandten nicht immer ermutigt werden, sondern auch warnende Hinweise erhalten. Der Herausgeber ergänzt die Briefe um Anmerkungen, Beurteilungen und eine kurze Skizze der Geschichte jeder Familie, über die berichtet wird. „Hallelujah, now we will see America“ is the third volume on German emigrants edited by the historian and local historian Kammeier. Its topic are the dreams, thoughts, and experiences of 19th century people emigrating into an unknown future from need or thirst for adventure. Numerous of them found what they searched for, a life in freedom and prosperity. They reported those back home their efforts to purchase land, to buy a farm, to establish shops and firms. They equally had to fight the rigours of nature, epidemics, tricky profit-seekers, and the terrors of the American Civil War [1861-1865]. Their political judgements now and then proved amazingly precise and historically correct. Frequently it can be observed from their military service and the giving up of their native language, how the new citizens settled in their refuge. Examples of emigrants failing in their efforts can only rarely be found in the sources. The editor attributes this to the fact that mainly the successful ones were in a position and willing to keep up the contact with relatives in the old home. The reader will encounter people back home considering emigration, too, who were not always encouraged by their relatives, but also received warning hints. The editor completes the letters with comments, assessments, and a short sketch of the history of each family on which the letters report.