Herrscher, Helden, Heilige

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Herrscher, Helden und Heilige sind zentrale Symbolfiguren in allen Kulturen, die Normen und Werte repräsentieren und zur Identität von Gesellschaften, Dynastien oder Nationen beitragen. Figuren wie Karl der Große verkörpern den idealen Herrscher als Heerführer, Gesetzgeber und Gläubiger, während Alexander der Große und König Artus im Mittelalter bereits mythisiert wurden. Seit dem 19. Jahrhundert leben sie in Literatur, Kunst und Brauchtum weiter. Helden wie Roland oder Wilhelm Tell stehen für Mut und Ideale und gewinnen nationale Bedeutung, während Heilige, ob kanonisiert oder folkloristisch, durch religiöses Empfinden verehrt werden. Ihre literarische Darstellung dient der Verehrung und Belehrung. Der Hl. Georg wird etwa als nationale Identifikationsfigur genutzt, und der Hl. Nikolaus hat sich zu einem Werbeträger entwickelt. Das Werk behandelt zahlreiche historische und mythologische Figuren, darunter Attila, Friedrich Barbarossa, Richard Löwenherz, Jeanne d'Arc und viele mehr. Das Gesamtwerk umfasst sieben Bände und bietet einen umfassenden Überblick über die Mythen des Mittelalters. Ulrich Müller und Werner Wunderlich sind Experten auf ihrem Gebiet und tragen mit ihrem Wissen zur Vertiefung des Themas bei.