Der Massenstaat
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Mit dem zweiten Band der Bibliothek Sozialwissenschaftlicher Emigranten wird Lederers 1940 in New York erschienene Studie „The State of the Masses. The Threat of the Classless Society“ in Übersetzung erstmalig der deutschsprachigen Öffentlichkeit zugänglich gemacht; Emil Lederer, Der Massenstaat;. Weniger an Fachkollegen adressiert, wollte er einen breiten Leserkreis vor den Gefahren des totalitären Massenstaates in Europa warnen. Denn das Ordnungsmodell des Faschismus hatte in der Weltwirtschaftskrise der dreißiger Jahre auch in einflußreichen Schichten der amerikanischen Gesellschaft zahlreiche Anhänger gefunden. Die umfassende Einleitung des Herausgebers (Claus- Dieter Krohn) stellt die intellektuelle Biographie Lederers von seiner Herkunft in Österreich über seinen schulebildenden Einfluß an der Universität Heidelberg bis hin zu seiner Wirksamkeit in der Emigration vor. Im Mittelpunkt stehen dabei seine soziologischen und wirtschaftstheoretischen Forschungen vor und nach dem Ersten Weltkrieg und während der Weltwirtschaftskrise seit Ende der zwanziger Jahre sowie die Akkulturationsprozesse nach der erzwungenen Emigration in seinem Zufluchtsland U. S. A. Das Buch gilt unter Kennern als früher Klassiker der Analyse der nazionalsozialistischen Totalitarismus. Emil Lederer, Der Massenstaat, Hardcover, 216 Seiten, EUR 28,90