Pädagogische Erkenntnis
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Was zeichnet pädagogische Erkenntnis als pädagogisch aus? Gibt es eine eigene pädagogische Erkenntnisform? Was ist darunter zu verstehen und zu welchen Fragen führt sie? Der übliche Verweis auf die einheimischen Begriffe bleibt unzureichend, solange der theoretische Status und der Gehalt dieser Begriffe nicht systematisch geklärt sind. Dieser Band macht durch die Zusammenschau verschiedener Perspektiven die klärungsbedürftigen Probleme sichtbar und damit bearbeitbar. Seine Beiträge fragen danach, wie eine erziehungswissenschaftliche Erkenntnis beschaffen sein muß, die ihr pädagogisches Proprium systematisch entfaltet. Die theoretischen Grundlagenprobleme der Pädagogik erweisen sich dabei als sperrige und äußerst anspruchsvolle Herausforderung. Die Notwendigkeit einer neuerlichen Anstrengung des Begriffs wird evident. Der vorliegende Band lädt zur Eröffnung der Reihe dazu ein, diese Herausforderung anzunehmen. Der Inhalt: Vorwort. I. Einführung: Michael Winkler: Die Schwierigkeiten des Zentaurus. Über Grundlagenforschung in der Pädagogik. II. Geschichte der Pädagogik: Johanna Hopfner: „. die Praxis wird nur mit der Theorie eine bewußtere.“ - Einige Überlegungen im Anschluß an Friedrich Schleiermacher. Dieter Lenzen: Zur Geschichte des Vaterkonzepts in Europa. III. Theorie der Erziehung: Wolfdietrich Schmied- Kowarzik: Sittlichkeit, Bildung und Emanzipation. Von der Unaufgebbarkeit eines Projekts. Werner Loch: Grundbegriffe einer biographischen Erziehungstheorie. Eckart Liebau: Überlegungen zu einer praxeologischen Bildungstheorie. IV. Anthropologie: Max Liedtke: Die vergessene Natur. Zur Aktualität des ethologischen und kulturethologischen Denkens für die Pädagogik. Hans Scheuerl: Die Fragen nach dem Menschen und die Vielzahl der Anthropologien. Hans-Walter Leonhard: Wie pädagogisch ist die Pädagogische Psychologie? V. Pädagogische Forschung: Wolfgang Sünkel: Voraussetzungen theoretischer Grundlagenforschung in der Pädagogik. Autorenspiegel.