Das Feuilleton der "Frankfurter Zeitung" in der Weimarer Republik
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Der Band ist ein Beitrag zur Grundlagenforschung in der Rhetorik- wie der Medienwissenschaft. Als Medium des kulturellen Diskurses weist das Feuilleton eine rhetorische Konstitution auf. Es wird als publizistische Institution und konstitutiver Bestandteil der Zeitung behandelt, der perspektiviert auf seine medienspezifische Rhetorizität untersucht wird. Nach einem kritischen Forschungsbericht werden Perspektiven und Desiderate einer modernen, wissenschaftlichen Prinzipien genügenden Feuilletonforschung sowie einer allgemeineren Medienrhetorik entwickelt. Im zweiten Teil der Arbeit geht es am Beispiel eines Erschließungsprojektes des Feuilletons der „Frankfurter Zeitung“ (1919-1933) um die hermeneutischen und bibliographischen Probleme der Quellenerschließung und -dokumentation von Zeitungsmaterial. Der Hauptteil der Arbeit analysiert im Vergleich zweier Feuilletonjahrgänge der „Frankfurter Zeitung“ in der Weimarer Republik Felder der Feuilletonrhetorik und verfolgt die publizistische Entwicklung von Präsentation und Schreibweisen des Feuilletons in die Moderne.