Knihobot
Knihu momentálně nemáme skladem

Antirassistisches Geschichtsbuch

Autoři

Více o knize

Rassismus wird von vielen als unveränderliche Natur angesehen, dessen „Wuchern“ scheinbar nur durch Unterdrückung der naturhaften Treibe Einhalt geboten werden kann. Die „natürliche Abgrenzung“ gegenüber dem Fremden und Unbekannten ist sogar auch in der antirassistischen Argumentation weit verbreitet. Die Trennlinie zwischen Menschen und Menschengruppen aufgrund unabänderlicher biologischer und quasibiologischer Merkmale wird immer häufiger gezogen. Dieser Rassismus geht eine unheilige Allianz mit der Renaissance des Ideals der „Natürlichkeit“ ein. Der Mensch wird primär als Naturwesen betrachtet, genetisch vorcodiert und programmiert. Der Mensch als soziales Wesen wird degradiert zur Variablen ohne Gewicht. Diese Ausgrenzung des „Sozialen“ in der Gesellschaft und die „Naturhaftigkeit“ als vorherrschendes Moment sind nicht neu, sondern haben sich über Jahrhunderte hinweg im kollektiven Gedächtnis niedergeschlagen. Jede antirassistische Praxis hier und heute beginnt daher mit historisch-kritischer Selbstreflexion über Natur und Gesellschaft, über den „naturhaften Wahn“ biologischer Differenzierungen versus Entwicklung des Menschen als soziales Wesen – auch und gerade in Deutschland! Hierzu liefert das Buch fundiertes Geschichtswissen.

Varianta knihy

1996

Nákup knihy

Kniha aktuálně není skladem.