Arbeitsbezogenes Transparenzerleben

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Die Durchschaubarkeit der Umweltverhältnisse ist entscheidend für zielgerichtetes Handeln in Unternehmen und Institutionen. Um das Mitarbeiterpotential effektiv zu nutzen, müssen die Arbeitsumstände transparent gestaltet werden. Die Autoren beleuchten das „Arbeitsbezogene Transparenzerleben“ als zentrales Element des Erlebens und Verhaltens in Organisationen und entwickeln ein entsprechendes Messverfahren. Dieses Verfahren ermöglicht die Erhebung von Daten, die Vergleiche zwischen Unternehmen erlauben und die Transparenz innerhalb der Organisation aufzeigen. Zudem können die wichtigsten Informationslücken, die den Mitarbeitern auffallen, identifiziert werden. Durch die Fokussierung auf arbeitsbezogene Transparenz, die oft in organisationspsychologischen Empfehlungen vorausgesetzt wird, wird ein Ansatz zur effektiven Organisationsdiagnose geschaffen, der die Ableitung passender Maßnahmen erleichtert. Das Verfahren wurde bereits in 22 Unternehmen getestet, wobei über 1000 Mitarbeiter befragt wurden. Die Ergebnisse liefern wertvolles Vergleichsmaterial und verdeutlichen die praktische Relevanz des Ansatzes.