Die Kinderkrippe in Deutschland
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Seit ihrer Gründung Mitte des 19. Jahrhunderts war die Kinderkrippe als institutionelle Tageseinrichtung für Säuglinge und Kleinstkinder mit dem Problem fehlender gesellschaftlicher Anerkennung konfrontiert. Im Gegensatz zum Kindergarten blieb ihre Notwendigkeit bis in die Gegenwart stets umstritten. Jürgen Reyer und Heidrun Kleine haben die erste zusammenhängende Sozialgeschichte der Kinderkrippe in Deutschland vorgelegt: Wann und warum entstanden die ersten Krippen? Warum hat sich die Krippe nicht zusammen mit dem Kindergarten entwickelt? Wie hängt die Entwicklung der Krippen mit der Entwicklung der Berufstätigkeit von Müttern zusammen? Neben der ausführlichen Darstellung der Gründungsphase und der Situation während des Kaiserreiches nimmt die Analyse der Krippengeschichte in der ehemaligen DDR einen breiten Raum ein. Ein Buch für Mitarbeiter(innen) in Einrichtungen der öffentlichen Kleinkinderziehung und sozialgeschichtlich Interessierte. Prof. Dr. Jürgen Reyer lehrt Erziehung in früher Kindheit und Sozialpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Erfurt; Heidrun Kleine, Diplompädagogin, ist freiberuflich tätig als Referentin im Bereich Ausbildung und Fortbildung für Erzieherinnen.