Ungleich besser?
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Infolge der Expansion der Bereiche Gesundheit, Bildung und Soziales in den Sozialstaaten während der letzten Dekaden ist die Erwerbsbeteiligung von Frauen gestiegen. Ist damit - so fragt Meyer in diesem Buch - auch die soziale Ungleichheit von Frauen und Männern reduziert worden? Im Vergleich zwischen dem neoliberal reformierten Großbritannien und der konservativ regierten Bundesrepublik ergeben sich unterschiedliche Antworten für die achtziger und neunziger Jahre, die durch fiskalischen Druck und politische Abbaupläne gekennzeichnet sind: Der britische Weg hat zu umfangreichen Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen in den sozialen Diensten geführt - allerdings auf niedrigem Niveau; dies trägt zur allgemeinen Einkommensunsicherheit bei, die britische Frauen wie auch Männer betrifft, und fördert damit die gegenseitige ökonomische Abhängigkeit. Demgegenüber profitieren die deutschen Frauen von den vergleichsweise hohen Standards des deutschen Systems, aber der Zugang zum Markt ist schwieriger und dementsprechend die Abhängigkeit vom Einkommen des `Brotverdieners' größer; Frauen sind entweder vom Ehemann oder vom Staat als Arbeitgeber ökonomisch abhängig. Angesichts der Reformbedürftigkeit beider Systeme diskutiert die Autorin abschließend Möglichkeiten, den deutschen Dienstleistungssektor auszuweiten und das Niveau des britischen zu heben.
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Ungleich besser?, Traute Meyer
- Jazyk
- Rok vydání
- 1997
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- Titul
- Ungleich besser?
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Traute Meyer
- Vydavatel
- Ed. Sigma
- Rok vydání
- 1997
- ISBN10
- 3894041684
- ISBN13
- 9783894041687
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Infolge der Expansion der Bereiche Gesundheit, Bildung und Soziales in den Sozialstaaten während der letzten Dekaden ist die Erwerbsbeteiligung von Frauen gestiegen. Ist damit - so fragt Meyer in diesem Buch - auch die soziale Ungleichheit von Frauen und Männern reduziert worden? Im Vergleich zwischen dem neoliberal reformierten Großbritannien und der konservativ regierten Bundesrepublik ergeben sich unterschiedliche Antworten für die achtziger und neunziger Jahre, die durch fiskalischen Druck und politische Abbaupläne gekennzeichnet sind: Der britische Weg hat zu umfangreichen Beschäftigungsmöglichkeiten für Frauen in den sozialen Diensten geführt - allerdings auf niedrigem Niveau; dies trägt zur allgemeinen Einkommensunsicherheit bei, die britische Frauen wie auch Männer betrifft, und fördert damit die gegenseitige ökonomische Abhängigkeit. Demgegenüber profitieren die deutschen Frauen von den vergleichsweise hohen Standards des deutschen Systems, aber der Zugang zum Markt ist schwieriger und dementsprechend die Abhängigkeit vom Einkommen des `Brotverdieners' größer; Frauen sind entweder vom Ehemann oder vom Staat als Arbeitgeber ökonomisch abhängig. Angesichts der Reformbedürftigkeit beider Systeme diskutiert die Autorin abschließend Möglichkeiten, den deutschen Dienstleistungssektor auszuweiten und das Niveau des britischen zu heben.