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Die „Psychomotorische Ganzheitstherapie“ grenzt sich von anderen anerkannten Therapieformen für behinderte und entwicklungsauffällige Kinder weniger durch neue Übungen ab, als durch ihr spezielles Vorgehen: die betroffenen Familien suchen lediglich zwei- bis viermal pro Jahr eine therapeutische Praxis auf. Der Therapeut untersucht gründlich den Entwicklungsstand des Patienten bezüglich seiner speziellen Stärken und Einschränkungen und erarbeitet aus diesen Erkenntnissen ein individuelles Therapieprogramm. Die Familie wird in der Praxis gründlichst in die Durchführung und die einzelnen Übungen dieses Therapieprogramms eingearbeitet. Die Therapie zerfällt somit nicht in Einzelelemente (Krankengymnastik, Ergotherapie, Logotherapie etc), sondern ist „aus einem Guß“. Überschneidungen werden vermieden, Fortschritte in einem Bereich können für einen anderen nutzbar gemacht werden. Die Autorin, Ärztin und selbst Mutter eines behinderten Kindes, konzipierte die Psychomotorische Ganzheitstherapie aus der Erkenntnis heraus, wie zeitraubend die häufigen Besuche bei verschiedenen Therapeuten sind und wie wichtig es ist, Zeit zu gewinnen für das tägliche Üben mit dem Kind. Die Psychomotorische Ganzheitstherapie kann nicht nur zur Förderung behinderter Kinder eingesetzt werden, sondern auch bei Kindern mit minimalen Teilleistungsstörungen (z. B. Lese-, Rechtschreibeschwäche) und auch bei Erwachsenen. Physiotherapeuten/Krankengymnasten, Eltern, Angehörige, Lehrer, Erzieher und Ärzte, die entwicklungsauffällige und behinderte Kinder betreuen, können von diesem Buch viel profitieren.