Eine Welt für sich
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'Eine Welt für sich' - hieß es im Vorwort des Buches 'Neu-Seeland' von Ferdinand Hochstetter. Dieser deutsche (sowie schweizerische und österreichische) Blick auf Neuseeland in der Periode vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zum Ausbruch des 1. Weltkrieges ist Thema des Sammelbandes. In zahlreichen Beiträgen untersuchen die Autoren die vielfältigen Beziehungen zwischen Deutschland, der Schweiz und Österreich auf der einen, und Neuseeland auf der anderen Seite. Im Mittelpunkt steht dabei das verlockende Inselreich als Ziel deutschsprachiger Auswanderung. Aber auch andere Aspekte, etwa die Erfahrungen und das Wirken deutschsprachiger Künstler, Wissenschaftler, Unternehmer oder Missionare in Neuseeland, werden ausführlich untersucht. Hanseatische Kaufleute als Wegbereiter deutscher Interessen im Südpazifik. Österreichische Versuche, eine eigene maritime Leistungsfähigkeit mit einer u. a. nach Neuseeland führenden Expedition unter Beweis zu stellen oder das Phänomen der subventionierten Einwanderung sind weitere Themen. In insgesamt 26 Kapiteln entsteht das überaus lebendige Bild einer heutzutage fast vergessenene Beziehung - gerade in Anbetracht des stetig wachsenden touristischen Interesses an Neuseeland lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit.