Jugendarbeit mit Straffälligen
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Als eine der ersten Einrichtungen bot der Kontakt Regensburg e. V. Soziale Trainigskurse für jugendliche Straftäter an. Seit 1982 wurde ein großes Repertoire an Erfahrungen gesammelt. Viele Übungen wurden überprüft, modifiziert oder verworfen. Eine vierjährige Begleitforschung lieferte wichtige Erkenntnisse. Das Buch beschreibt zunächst die theoretischen Rahmenbedingungen dieser Kurse. Dies schließt die Erläuterung der gesetzlichen Grundlagen ebenso ein, wie die Frage der Abgrenzung zu anderen ambulanten Maßnahmen. Der zweite Teil bringt eine Darstellung des sozialen Verhaltens im Spannungsfeld zwischen Individuum, Familie und Umwelt. Als methodischer Ansatz für Verhaltensänderungen wird die soziale Gruppenarbeit beschrieben. Die weiteren Kapitel handeln von der Praxis des Sozialen Trainings. Zielsetzung, Zielgruppe und Methoden werden diskutiert. Wichtiger Aspekte sind Vorgespräche und Hausbesuche, Phasen des Trainings, Schwierigkeiten der Prozeßsteuerung und die Rolle des Gruppenleiters. Dieses Buch gibt zentrale Hinweise zur Arbeit mit straffälligen Jugendlichen. Es richtet sich vor allem an Mitarbeiter der Jugendhilfe und des Jugendgerichts sowie an Leiter von Jugendgruppen. Die Autorinnen und Autoren sind tätig beim Kontakt Regensburg, Verein für Straffälligenhilfe und Kriminalitätsvorbeugung e. V.