Supervision von Verhaltenstherapien
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Supervision bildet heute das Kernstück jeder Therapieausbildung. Sie gilt als wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung therapeutischer Kompetenz und die Qualität von Psychotherapien. Ursula Rzepka-Meyer überprüft in einer Längsschnittuntersuchung, ob und unter welchen Bedingungen sich Supervision als wirksam erweist. Ausgangspunkt ist das Differentielle Entwicklungsmodell von Hogan (1964). Sowohl der charakteristische Verlauf der fachlichen Entwicklung von Therapeuten als auch die Notwendigkeit bedürfnisgerechter Lernanreize durch die Supervisoren konnten empirisch bestätigt werden. Es zeigte sich, daß bei einer gewinnbringenden Supervision auch die Supervidenden aktiv, d. h. offen und reflexionsbereit sein müssen. Aus den Befunden werden Implikationen für die praktische Gestaltung von Ausbildungssupervision abgeleitet.