Religionsunterricht für alle
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Unversehens ist der Religionsunterricht wieder einmal in die Schlagzeilen geraten. Sollten wir das nicht bgrüßen? Gewiß - aber bei genauerem Hinsehen wird man eingestehen müssen, daß es nicht die primär pädagogische und theologische Überlegungen sind, die das Fach wieder für eine breitere Öffentlichkeit interessant gemacht haben. Vielmehr ist der Religionsunterricht erneut - wie schon oft in seiner Geschichte - zum Kristallisationspunkt kulturpolitischer Irritation und Auseinandersetzungen geworden, die zugleich das generelle Verhältnis zwischen Staat, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Religion und Gesellschaft, individueller Glaubens- und Gewissenfreiheit einerseits, kollektiven Sinn- und Wertorientierungen andererseits berühren. Grundlegende Orientierungen sind notwendig. In Hamburg gehen wir schon seit längerem einen Weg, auf dem Religion weder „ausgespart“ noch „neutralisiert“ wird, sondern allen Schülerinnen und Schülern - unbeschadet ihrer ethnischen, kulturellen und religiösen Herkunft und Orientierung - die Möglichkeit geboten wird, sich in einer eingehenden, pädagogisch verantworteten Weise mit Religion - d. h. mit religiösen, ethischen und philosophischen Fragen, Überlieferungen und Orientierungen - zu beschäftigen, ohne dies von Anfang an und generell getrennt nach Konfessionen, Religionen und anderen weltanschaulichen Orientierungen tun zu müssen. Ein solcher „Religionsunterricht für alle“ wird in Hamburg von Christen, Muslimen, Juden und Buddhisten getragen. Aus dem Inhalt Horst Gloy Vorwort Erklärungen und Stellungnahmen zu Schule, Bildung und Religionsunterricht Was für eine Schule schulden wir unseren Kindern und Jugendlichen in einer sich verändernden Welt? Ein Diskussionsbeitrag zur weiteren Entwicklung des Hamburger Schulwesens und des Religionsunterrichts in einer „Schule für alle“ Gemischte Kommission Schule/Kirche Hamburger Lehrplan für den Religionsunterricht in der Grundschule Gesprächskreis Interreligiöser Religionsunterricht in Hamburg Empfehlungen zum Religionsunterricht an öffentlichen Schulen in Hamburg Konferenz Muslime Hamburgs Stellungnahme zum Thema „Interreligiöser Religionsunterricht“ Tibetisches Zentrum e. V. Hamburg Buddhistische Stellungnahme „Zur Konzeption des Religionsunterrichts“ Alevitisches Kulturzentrum Hamburg e. V. Stellungnahme „Zur Konzeption des Religionsunterrichts“ Konzeptionelle Überlegungen Folkert Doedens Interreligiöses Lernen im „Religionsunterricht für alle“ Vielfalt in Gemeinschaft lernen Horst Gloy Dem interreligiösen Religionsunterricht gehört die Zukunft Thorsten Knauth Dialogische Religionspädagogik Empirische Ergebnisse, konzeptionelle und didaktische Anmerkungen Ursula Sieg Ein interreligiös geöffneter Religionsunterricht an Grundschulen in Hamburg Ursula Sieg Die gleiche Sache aus verschiedenen Perspektiven Interreligiöses Lernen in der Grundschule Wolfram Weiße Begegnung und Dialog im Religionsunterricht Erfahrungen ökumenischer Theologie und Ansätze eines Dialoges im Klassenzimmer Statt eines Nachworts Dietrich Budack Eine pädagogische Impression
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Religionsunterricht für alle, Folkert Doedens
- Jazyk
- Rok vydání
- 1997
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- Titul
- Religionsunterricht für alle
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Folkert Doedens
- Vydavatel
- Waxmann
- Rok vydání
- 1997
- ISBN10
- 3893255540
- ISBN13
- 9783893255542
- Série
- Religionspädagogik in einer multikulturellen Gesellschaft
- Kategorie
- Pedagogika
- Anotace
- Unversehens ist der Religionsunterricht wieder einmal in die Schlagzeilen geraten. Sollten wir das nicht bgrüßen? Gewiß - aber bei genauerem Hinsehen wird man eingestehen müssen, daß es nicht die primär pädagogische und theologische Überlegungen sind, die das Fach wieder für eine breitere Öffentlichkeit interessant gemacht haben. Vielmehr ist der Religionsunterricht erneut - wie schon oft in seiner Geschichte - zum Kristallisationspunkt kulturpolitischer Irritation und Auseinandersetzungen geworden, die zugleich das generelle Verhältnis zwischen Staat, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Religion und Gesellschaft, individueller Glaubens- und Gewissenfreiheit einerseits, kollektiven Sinn- und Wertorientierungen andererseits berühren. Grundlegende Orientierungen sind notwendig. In Hamburg gehen wir schon seit längerem einen Weg, auf dem Religion weder „ausgespart“ noch „neutralisiert“ wird, sondern allen Schülerinnen und Schülern - unbeschadet ihrer ethnischen, kulturellen und religiösen Herkunft und Orientierung - die Möglichkeit geboten wird, sich in einer eingehenden, pädagogisch verantworteten Weise mit Religion - d. h. mit religiösen, ethischen und philosophischen Fragen, Überlieferungen und Orientierungen - zu beschäftigen, ohne dies von Anfang an und generell getrennt nach Konfessionen, Religionen und anderen weltanschaulichen Orientierungen tun zu müssen. Ein solcher „Religionsunterricht für alle“ wird in Hamburg von Christen, Muslimen, Juden und Buddhisten getragen. Aus dem Inhalt Horst Gloy Vorwort Erklärungen und Stellungnahmen zu Schule, Bildung und Religionsunterricht Was für eine Schule schulden wir unseren Kindern und Jugendlichen in einer sich verändernden Welt? Ein Diskussionsbeitrag zur weiteren Entwicklung des Hamburger Schulwesens und des Religionsunterrichts in einer „Schule für alle“ Gemischte Kommission Schule/Kirche Hamburger Lehrplan für den Religionsunterricht in der Grundschule Gesprächskreis Interreligiöser Religionsunterricht in Hamburg Empfehlungen zum Religionsunterricht an öffentlichen Schulen in Hamburg Konferenz Muslime Hamburgs Stellungnahme zum Thema „Interreligiöser Religionsunterricht“ Tibetisches Zentrum e. V. Hamburg Buddhistische Stellungnahme „Zur Konzeption des Religionsunterrichts“ Alevitisches Kulturzentrum Hamburg e. V. Stellungnahme „Zur Konzeption des Religionsunterrichts“ Konzeptionelle Überlegungen Folkert Doedens Interreligiöses Lernen im „Religionsunterricht für alle“ Vielfalt in Gemeinschaft lernen Horst Gloy Dem interreligiösen Religionsunterricht gehört die Zukunft Thorsten Knauth Dialogische Religionspädagogik Empirische Ergebnisse, konzeptionelle und didaktische Anmerkungen Ursula Sieg Ein interreligiös geöffneter Religionsunterricht an Grundschulen in Hamburg Ursula Sieg Die gleiche Sache aus verschiedenen Perspektiven Interreligiöses Lernen in der Grundschule Wolfram Weiße Begegnung und Dialog im Religionsunterricht Erfahrungen ökumenischer Theologie und Ansätze eines Dialoges im Klassenzimmer Statt eines Nachworts Dietrich Budack Eine pädagogische Impression