Das österreichische industrielle Entlohnungssystem im internationalen Vergleich
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Die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft auf dem Weltmarkt wird nicht zuletzt durch die Arbeitskosten und von konjunkturell beeinflußten Produktivitätsschwankungen bestimmt. Die Lohnverhandlungen im Rahmen der Sozialpartnerschaft stellen aufgrund der gepflegten Konsenskultur einen wichtigen Wettbewerbsvorteil dar. Andererseits hat aber gerade diese institutionalisierte Konsensfähigkeit dazu beigetragen, diverse Regelungen und Reglementierungen zu schaffen, die einerseits als sozialpolitische Errungenschaft anerkannt werden, andererseits aber Probleme für die internationale Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Unternehmen darstellen. Die Autoren dieser Studie stellen wesentliche Aspekte des österreichischen industriellen Entlohnungssystems dar. Die Kernpunkte dabei sind die Neugestaltung des Entlohnungssystems für die Industrieangestellten (neue Lebenseinkommensverläufe) und ein internationaler Vergleich der Arbeitskosten in der Industrie. Die Untersuchung zeigt erhebliche Unterschiede in den Arbeitskosten und institutionellen Gegebenheiten der einzelnen Länder und weist auf notwendige und bereits erfolgte Reformmaßnahmen in Österreich hin. TOC: Die Entwicklung der Entlohnung in der Industrie (Angestellte und Arbeiter).- Die Biennalvorrückungen im Gehaltssystem der Industrieangestellten.- Auswirkungen der Anwendung des neuen Biennalsystems auf die Arbeiter.- Überlegungen zur derzeitigen Ausgestaltung des industriellen Entlohnungssystems: Die Istlohn-Klausel; Die Lohnnebenkosten; Die Flexibilisierung der Arbeitszeit.- Internationaler Vergleich der Entlohnung: Vergleich der Tarifsysteme in Österreich, Deutschland und Italien; Internationaler Vergleich der Arbeits- und der Lohnstückkosten.- Internationaler Vergleich der Arbeitskosten eines Diplom-Ingenieurs in Österreich, Deutschland, Frankreich, England, Schweden, Italien und den USA.