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Variierung von Vorsätzen

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Das vorliegende Experiment untersuchte die Fragestellung, inwieweit Variationen des klassischen Vorsatzes nach Gollwitzer, die jeweils um neue Attribute bzw. zusätzliche Elemente ergänzt wurden. In der vierten Versuchsbedingung (Kontrollgruppe) wurde eine Vorsatzausbildung verhindert. Kuhl’s Modell der Lage- vs. Handlungsorientierung sollte den Einfluss dieser Persönlichkeitsdisposition abdecken. Die Vpn wurden in eine Simulation integriert, in der sie eine bestimmte Rolle zu übernehmen hatten. Sie bekamen zwei Videobänder zu sehen. Nach dem ersten Band wurde zunächst die Zielintention ausgebildet. Es folgte für die drei Vorsatzgruppen das Ausbilden der Vorsätze. Das zweite Video musste von den Vpn unterbrochen werden, um ihre Zielhandlung ausführen zu können. Von Belang waren dabei die Initiierungszeiten der Vpn und die Videoszenen, in denen sie ihre Zielhandlungen ausführten. Die Ergebnisse der Untersuchungen wiesen keine Vorteile der varriierten Vorsätze gegenüber dem Vorsatz nach Gollwitzer im Sinne der Ausgangsfrage auf. Demnach trifft die Delegationshypothese Gollwitzers zu. Ein ausgebildeter Vorsatz unterstützt die Wahrnehmung und Nutzung eines Vorhabens im passenden kritischen Kontext ausreichend. Es ergaben sich Hinweise, dass Vorsätze zusätzlich das Erkennen von günstigen Situationen zur Handlungsinitiierung fördern können. Der Alltagsglaube, Vorsätze machen rigide, wurde widerlegt. Die Persönlichkeitsdisposition Lage- vs. Handlungsorientierung zeigte keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit der initiierten Zielhandlungen. Die Schnelligkeit, mit der eine Zielhandlung gestartet wird, sobald ein kritischer Kontext in Erscheinung tritt, scheint von anderen als den experimentell untersuchten Faktoren abhängig zu sein: Eine ausführliche Diskussion widmet sich diesen Fragestellungen.

Parametry

ISBN
9783932756320
Nakladatelství
Viademica-Verl.

Kategorie

Varianta knihy

1998

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