Die Institution des Aufsichtsrates in der deutschen Aktiengesellschaft
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Der Aufsichtsrat steht spätestens seit der Krise der Metallgesellschaft AG 1993/94 erneut im Mittelpunkt einer heftig geführten Reformdiskussion. Im Unterschied zu konventionellen Lösungsansätzen nutzt die vorliegende Untersuchung Erkenntnisse aus der Entstehung des Gremiums und der korrespondierenden Veränderung ordnungspolitischer Rahmenbedingungen zu aktuellen Gestaltungsempfehlungen. Dabei bietet die Arbeit zugleich eine einzigartige Sammlung, Analyse und Bewertung bislang verstreut aufzufindender Reformargumente der jüngeren Zeit. Vor diesem Hintergrund werden nicht nur legislative Initiativen, die Mitte des Jahres 1998 Gesetz werden sollen, kritisch beurteilt. Ein Maßnahmenkatalog zur Sicherstellung einer dauerhaft funktionierenden Unternehmensüberwachung bezieht gleichermaßen Aktionäre, Gesetzgeber und Aufsichtsräte ein. Inhalt: Einführung in Thematik und Problemstellung – Die geschichtliche Dimension des aktienrechtlichen Aufsichtsrates und seines Normativsystems – Aspekte des Aufsichtsrats nach geltender Rechtslage – Motive und Bewertung der aktuellen Reformdebatte – Der Fall „Metallgesellschaft AG“ – Spezifikation und Analyse wesentlicher Reformvorschläge – Empfehlungen – Gesellschaftsrechtlicher Ausblick