Wissensgesellschaft und Industrialisierung der Wissenschaft
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KlappentextWissen gilt in modernen Gesellschaften, die nicht mehr als Industrie-, sondern als Wissensgesellschaften charakterisiert werden, als das wichtigste Kapital. Matthias Wingens untersucht die Frage nach der gesellschaftlichen Relevanz wissenschaftlichen Wissens. Er zeigt auf, daß nicht nur eingleisig Verwissenschaftlichungsprozesse der Industrie bzw. der Gesellschaft untersucht werden dürfen, da es im Zuge erfolgreicher Verwissenschaftlichungsprozesse zu Rückwirkungen auf die Produktion wissenschaftlichen Wissens selbst im Sinne einer „Industrialisierung der Wissenschaft“ kommt. Der Autor entwickelt die These, daß die Industrialisierung der Wissenschaft das funktionale Korrelat einer Verwissenschaftlichung der Industrie ist und daß diese beiden strukturellen Entwicklungsphänomene zwei nur analytisch zu trennende Momente desselben gesellschaftlichen Modernisierungs- und Rationalisierungsprozesses darstellen.