Sozioökonomische Modelle und gesellschaftliche Komplixität [Komplexität]
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Das vorliegende Buch präsentiert eine Reihe von neuartigen Forschungswegen, die das derzeitige Spektrum an komplexen Modellen mit chaotischen, dynamischen oder nichtlinearen Eigenschaften auf wichtige sozioökonomische Bereiche - Beschäftigung, Bildung oder Haushalte - anwenden. Eine Reihe dieser Anwendungen können ganz normalwissenschaftlich mit empirischen Daten und Ergebnissen durchgeführt werden, wobei die komparativen Vorteile, aber auch Nachteile solcher komplexen Analyseverfahren für den Bereich der Sozioökonomie deutlich zum Vorschein kommen. Müller stellt zunächst ein allgemeines Bild jener vielfältigen komplexen Modellfamilien dar, wie sie in der Physik, der Chemie, der Biologie oder den Kognitivwissenschaften entstanden sind. Dem folgt die Präsentation eines ersten Spektrums empirischer Applikationen für sozioökonomische Makrobereiche, allen voran für die beiden Felder Beschäftigung und Bildung. Abschließend steht der Versuch, weitere Modelle aus dem Spektrum komplexer Ansätze für die Belange der Survey- und Einstellungsforschung zu adaptieren. In diesem Rahmen werden einige für die Mikroanalysen relevante Grundbegriffe so eingeführt, dass eine direkte Anschlussfähigkeit an die komplexen kognitionstheoretisch orientierten Modellfamilien hergestellt werden kann.