Zur Entwicklung der Lehrerausbildung in der SBZ, DDR 1945 bis 1959 am Beispiel Dresdens
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Die regionalhistorische Studie untersucht die Dresdner Lehrerausbildung vom Neuanfang 1945 bis zu ihrer DDR-spezifischen Konsolidierung. Sie trägt zur Beantwortung der Frage bei, welche politischen Machtmechanismen es in der SBZ/DDR vermochten, traditionsgebundene Zielvorstellungen aus der Nachkriegszeit zu verwerfen und sie dogmatisch-dirigistisch zu überlagern. Die Verknüpfung ideen-, sozial- und institutionsgeschichtlicher Ansätze ermöglichte die Entstehung einer auf multiperspektivischer Betrachtungsweise beruhenden Untersuchung. Die Sowjetisierungsbestrebungen der DDR-Pädagogik sowie die Auslotung des Spielraums bei der Verzögerung bzw. Abschwächung dieses Vorgangs werden am Beispiel zweier führender Dresdner Lehrstuhlinhaber gekennzeichnet.