Ist der Traum ausgeträumt?
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In seinem politischen Essay beleuchtet Amnon Neustadt süffisant und mit viel Selbstironie die unterschiedlichen Fassetten der heutigen israelischen Gesellschaft. Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht dabei die jüdische Bevölkerung des Staates Israel. Neustadt spricht Israels „heilige Kuh“ Sicherheit und den tobenden Kulturkampf zwischen Orthodoxen und Säkularen ebenso an wie Konsumfreudigkeit, Handy-Manie und Verkehrs-Chaos auf den Straßen. Dem Beruf des Shiputzniks, des Allround-Handwerkers und Renovierungszauberers, widmet der Autor mit dem gleichen Scharfsinn seine Aufmerksamkeit wie der 50-Jahre-Israel-Geburtstagsfeier und dem Bedeutungswandel des Begriffs der „Chuzpe“. Amnon Neustadt geboren in Kfar Saba/Israel, Israel-Kriegsteilnehmer 1969/1970 und 1973, war nach dem Studium in Bonn als Dozent, Gewerkschaftsrepräsentant und Botschaftsrat tätig. Seit 1998 lebt er mit seiner Familie im Auftrag der Ben-Gurion-Universität Beersheba in Berlin.