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Eines der ersten in Deutschland unabhängig von einem Kloster gegründeten Hospitäler ist das in Soest um 1178 gegründete Heilig-Geist-Hospital, das bis 1809 bestand. In den ersten 150 Jahren war es Wohnstätte für 42 Arme und Kranke. Mit der Errichtung eines eigenen Hauses für Kranke durch den Soester Rat begann ein langsamer Wandel hin zu einem „Pfrundhaus“. Im Gegensatz zu ähnlichen Einrichtungen in anderen Städten wurden in Soest ausschließlich Frauen, die unentgeltlich aufgenommen wurden, versorgt. Bis 1600 sind rund 300 Bewohnerinnen, Jungfer genannt, namentlich bekannt, deren soziale Herkunft untersucht wird. Die gute Quellenlage ermöglicht eine Rekonstruktion des Lebens im Hohen Hospital und verdeutlicht stadtgeschichtliche Strukturen. Schwerpunkte sind die Darstellung der Amtsträger/innen, insbesondere der Meisterinnen, die oft eigenverantwortlich handelten, die Versorgungslage der Jungfern sowie ihr religiöses Leben vor und nach der Reformation. Ergänzend bietet die Arbeit kommentierte Listen der Jungfern und Amtsträger/innen, die für familien- und ortsgeschichtliche Forschungen wertvoll sind. Ein umfangreiches Orts- und Personennamenregister sowie einige Abbildungen runden die Arbeit ab.
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Das Hohe Hospital, Beate Sophie Gros
- Jazyk
- Rok vydání
- 1999
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