Eine Frau in Algerien
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Algerien findet seit den Wahlen im Jahre 1991 keine Ruhe. Tagtäglich ist es Schauplatz brutaler Morde und Attentate. Bewaffnete Fanatiker liefern sich einen grausamen Kampf mit der Regierung, die ihrerseits unbarmherzig zurückschlägt. Über sechzigtausend Menschen sind bisher den Gewaltakten zum Opfer gefallen. Fatiah, eine Lehrerin, die in Algier lebt, beschreibt in ihrem couragiertem Bericht eindringlich die eigene tiefsitzende Angst, den täglichen Schrecken angesichts der furchtbaren Nachrichten und spricht damit für alle Frauen ihres Landes, für deren Zukunft ein Sieg der 'Islamischen Heilsfront' einen Rückfall in mittelalterliche Zustände bedeuten würde. Die einzige Möglichkeit zur Beendigung des Terrors sieht Fatiah (und mit ihr ein Großteil der algerischen Intellektuellen) in der Versöhnung von französischer und algerischer Kultur, ohne daß eine von beiden aufgegeben werden muß.