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Himmlers Hexenkartothek
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Zwischen 1935 und 1944 wurde auf Anweisung Heinrich Himmlers im Rahmen eines 'Hexen-Sonderauftrages' eine Kartei über die Opfer der Hexenverfolgung angelegt, die jetzt als 'Himmlers Hexenkartothek' selbst Gegenstand historischen Interesses geworden ist. Himmler betrachtete die Hexenprozesse als 'Verbrechen am deutschen Volk'. So sah er in der Hexenverfolgung den Versuch der (katholischen) Kirche, altgermanisches Erbe zu vernichten. Eine jüdische Konspiration sollte zudem hinter der Hexenverfolgung stehen. Durch dieses Konstrukt war das Kartothek-Projekt von Anfang an Teil der antijüdischen und antikirchlichen Propaganda der Nationalsozialisten.
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