Kranz und Krone
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So unterschiedlich in der römischen Kaiserzeit die Anlässe und Gelegenheiten waren, sich zu bekränzen, so unterschiedlich konnte auch der Schmuck sein, den die Menschen auf dem Kopf trugen. Die vorliegende Arbeit untersucht solche Kränze und Reife, die durch zusätzlichen Schmuck wie kleine Büsten, Blüten und Schmucksteine auffallen. Sechs Kranz- und Reifkronentypen werden – zum Teil erstmals im Zusammenhang einer ikonographischen Studie – behandelt: Büstenkronen, bildnistragende Kränze, Blütenkronen, Preiskronen, Schmucksteinkronen und palmyrenische Modii. Die Autorin unternimmt es, diese Kranz- und Reifkronentypen zu deuten, zu klären, von wem sie getragen wurden, und geht der Frage nach, wie weit und in welchen Zeiträumen die einzelnen Kranz- und Kronentypen verbreitet waren. Dazu werden in einem ersten Schritt die mit Inschriften versehenen Kranz- und Kronendarstellungen herangezogen, dann die Darstellungen in erzählerischem Kontext. Hierbei handelt es sich um Porträts, Reliefs, Mosaiken, Münzen und Kleinkunstfunde. Eine weitere wichtige Informationsqelle bilden die literarischen und epigraphischen Zeugnisse und die Informationen, die aus dem Fundort innerhalb der Städte gewonnen werden können. Ein Katalog erschließt die für die Deutung wesentlichen Eigenheiten der Denkmäler, zudem ist der Band mit einem umfangreichen Tafelteil ausgestattet. Summary: The styles of decorative garlands worn on the head during the days of the Roman Empire were as varied as the occasions on which they were worn. Six types of wreath and garland are described in this work, some for the first time in the context of an iconographic study, and their significance and function explained. The author also explores the question of how widespread the individual wreath and garland types were and places them within a time frame.