Zeit für Lebensqualität
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Nach wie vor steht die Frage auf der Tagesordnung, ob der anhaltenden Arbeitslosigkeit nicht durch eine Umverteilung der Erwerbsarbeit mit einschneidenden kollektiven Arbeitszeitverkürzungen begegnet werden könnte. Ins Visier zu nehmen ist dabei ein neues Wohlstandsmodell, das eine existenzsichernde Erwerbsarbeit, hohe Lebensqualität und eine sozial und ökologisch zukunftsfähige Gesellschaftsentwicklung miteinander verknüpft. Eröffnen kürzere und flexiblere Arbeitszeiten die Chance für mehr individuelle Muße? Werden Familie und Gemeinschaft davon profitieren? Sind neue Potentiale für soziale Arbeit und sozial-ökologisches Engagement zu erschließen? Diesen Fragen geht die Studie von Hielscher und Hildebrandt am Beispiel des 28,8-Stunden-Tarifvertrags im Wolfsburger VW-Werk nach. Das Ziel der Arbeitszeitverkürzung war eine solidarische Umverteilung von Arbeit und Einkommen, um Entlassungen zu vermeiden - aber die Wirkungen gehen weit darüber hinaus: Sie berühren die Lebensqualität und Lebensführung der Beschäftigten, eine Dimension, die bislang wenig Aufmerksamkeit fand. Die Autoren zeichnen ein plastisches Bild der Veränderungen zeitlicher Arrangements in Betrieb und Alltag, der subjektiven Wahrnehmung neuer Möglichkeiten, aber auch der Einschränkung privater Gestaltungschancen durch Rücknahme der Arbeitszeitverkürzung und die vielfache Flexibilisierung.
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Zeit für Lebensqualität, Volker Hielscher
- Jazyk
- Rok vydání
- 1999
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Platební metody
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- Titul
- Zeit für Lebensqualität
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Volker Hielscher
- Vydavatel
- Ed. Sigma
- Rok vydání
- 1999
- ISBN10
- 3894048816
- ISBN13
- 9783894048815
- Série
- Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung
- Kategorie
- Podnikání a ekonomie
- Anotace
- Nach wie vor steht die Frage auf der Tagesordnung, ob der anhaltenden Arbeitslosigkeit nicht durch eine Umverteilung der Erwerbsarbeit mit einschneidenden kollektiven Arbeitszeitverkürzungen begegnet werden könnte. Ins Visier zu nehmen ist dabei ein neues Wohlstandsmodell, das eine existenzsichernde Erwerbsarbeit, hohe Lebensqualität und eine sozial und ökologisch zukunftsfähige Gesellschaftsentwicklung miteinander verknüpft. Eröffnen kürzere und flexiblere Arbeitszeiten die Chance für mehr individuelle Muße? Werden Familie und Gemeinschaft davon profitieren? Sind neue Potentiale für soziale Arbeit und sozial-ökologisches Engagement zu erschließen? Diesen Fragen geht die Studie von Hielscher und Hildebrandt am Beispiel des 28,8-Stunden-Tarifvertrags im Wolfsburger VW-Werk nach. Das Ziel der Arbeitszeitverkürzung war eine solidarische Umverteilung von Arbeit und Einkommen, um Entlassungen zu vermeiden - aber die Wirkungen gehen weit darüber hinaus: Sie berühren die Lebensqualität und Lebensführung der Beschäftigten, eine Dimension, die bislang wenig Aufmerksamkeit fand. Die Autoren zeichnen ein plastisches Bild der Veränderungen zeitlicher Arrangements in Betrieb und Alltag, der subjektiven Wahrnehmung neuer Möglichkeiten, aber auch der Einschränkung privater Gestaltungschancen durch Rücknahme der Arbeitszeitverkürzung und die vielfache Flexibilisierung.