Energieversorgung nach der Deregulierung
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Der energiepolitische Ordnungsrahmen unterliegt dramatischen Veränderungen. Seit Mitte 1998 können die Kunden ihren Energieversorger frei wählen; wettbewerbsbeschränkende Absprachen, wie sie jahrzehntelang für die Gestaltung der Energiebranche maßgeblich waren, sind von nun an verboten. Die Energieversorger müssen sich auf die neuen Bedingungen einstellen und tun dies auch. Diese Studie gibt einen Überbklick über die Folgen der Deregulierung für die öffentlichen Energieversorger; dabei werden die Konsequenzen sowohl für die Unternehmen als auch für die Beschäftigten und ihre Interessenvertreter in den Blick genommen. Die Autoren zeichnen die Entwicklung des energiewirtschaftlichen Ordnungsrahmens nach und stellen sie in den Kontext der internationalen Trends, wobei sie insbesondere nach den Beschäftigungseffekten bei der Deregulierung von Infrastrukturbereichen im Ausland fragen. Sodann geben sie einen Überblick über möglich künftige Handlungsfelder der Energieversorgungsunternehmen (EVU), wobei vor allem die besondere Situation kommunaler Betriebe gewürdigt wird. Die Untersuchung schließt mit Ergebnissen einer Befragung bei verschiedenen deutschen EVU zu ihrer Zukunftsausrichtung und zu den damit verbundenen Problemen.