Frauenschutz vor riskanten Geschäften
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Welche Rolle spielten die Interzessionsbeschränkungen für Frauen nach dem Velleianischen Senatsbeschluß? Waren diese Einschränkungen ein Rechtsinstitut, das als Schutzmaßnahme für Frauen vor riskanten Geschäften gedacht war? Oder sollten damit lediglich Frauen vom Wirtschaftsleben ferngehalten werden? Die Arbeit von Ulrike Mönnich ist dieser Fragestellung gewidmet. Sie untersucht, welche Geschäfte durch den Senatsbeschluß verhindert werden sollten. Hierzu gehörten namentlich Bürgschaft, Schuldübernahme sowie die Eingehung gesamtschuldnerischer Verbindlichkeiten. Dargestellt werden ferner die Konsequenzen, die sich aufgrund des Senatsbeschlusses für die Beteiligung der Frau im Wirtschaftsleben ergaben. Das Schwergewicht der Untersuchung liegt auf der Darstellung des Rechtsinstituts im klassischen römischen Recht. Darüber hinaus wird auch seine Entwicklung im nachklassischen Recht bis in die Moderne weiterverfolgt.