Politikfeld betriebliche Weiterbildung
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Hinter der Fassade konsensfähiger Prognosen zu ihrer stetig wachsenden Bedeutung erweist sich die betriebliche Weiterbildung nach wie vor als äußerst komplexes, heterogenes und diffuses Feld. Beim näheren Hinsehen zeigen sich Paradoxien, ungelöste Fragen und Forschungslücken - vor allem auch bei den Modethemen, die um Begriffe kreisen wie „immaterieller Standortfaktor“, „Weiterbildungsnutzen“, „Bildungscontrolling“, „Vernetzung“, „neue Lernstrategien“, „Lernkulturen“ u.ä. m. Auf der Grundlage theoretischer Ansätze und Ergebnisse empirischer Forschungsprojekte nimmt dieser Sammelband verschiedene Trends, Erfahrungen und Widersprüche in der betrieblichen Weiterbildung in den Blick und thematisiert sie aus unterschiedlicher, aber komplementärer Sicht. Eine verbindende Klammer der Beiträge ist das Verständnis von betrieblicher Weiterbildung als einem Politikfeld, auf dem sich in mehr oder minder manifester Weise unterschiedliche Interessen, Strategien und Ziele gegenüberstehen. Die Autorinnen und Autoren weisen nicht nur auf Forschungsdesiderate, sondern auch auf arbeitnehmerorientierte Gestaltungsperspektiven in der betrieblichen Weiterbildung hin. Mit Beiträgen von: Thomas Breisig, Karin Büchter, Rolf Dobischat, Dieter Görs, Marianne Goltz, Uwe Grünewald, Wolfgang Hendrich, Rudolf Husemann, Carola Iller, Susanne Kraft, Elisabeth Krekel, Heinz Schlieper.