Karriere, Freizeit, alternatives Engagement
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Berufsorientierungen erfassen die subjektive Bedeutung beruflichen Aufstiegs, die Bereitschaft, für die Erwerbsarbeit Einschränkungen in der sonstigen Lebensführung hinzunehmen, das Verhältnis von Erwerbsarbeit und anderen Lebensbereichen wie Familie und Freizeit, sowie das sozialreformerische Potential der Erwerbsarbeit. Dabei werden drei idealtypische Reaktionsmuster unterschieden, nämlich identifikatorisches Engagement, sozialreformerischer Widerstand und abwartende Anpassung. Diese drei Idealtypen werden als Karriereorientierung, Alternatives Engagement und Freizeitorientierung bezeichnet. Das Ziel der in diesem Buch berichteten Studien besteht in der Erforschung des motivationalen und sozialpsychologischen Kontextes dieser Berufsorientierungen. Exemplarische Forschungsfragen lauten: Lassen sich die Berufsorientierungen auf bestimmte in der Persönlichkeit verankerte Motive zurückführen? Welchen Stellenwert haben Realisierbarkeitserwartungen? Wie wirkt sich der Einfluß von Familie, Freunden und Kollegen aus? Dazu wird ein theoretisches Rahmenmodell entwickelt und empirisch mittels kombinierter Längs- und Querschnittsstudien anhand von Strukturgleichungsmodellen überprüft.