Das Ausschußwesen der Europäischen Union
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Der Europäische Binnenmarkt verstrickt die Europäische Gemeinschaft in die sogenannte Sozialregulierung bezüglich Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltrisiken. Hierfür bedient sie sich zahlreicher Ausschüsse, in denen die Kommission, die Verwaltungen der Mitgliedstaaten, wissenschaftliche Experten und Nichtregierungsorganisationen zusammenwirken. Diese Form der netzwerkartigen Problembearbeitung wird an den Beispielen Lebensmittelsicherheit sowie technische Anforderungen an Maschinen und Bauprodukte empirisch untersucht und vergleichend analysiert. Die der Kommission zugeordneten Ausschüsse werden dabei als eine voraussetzungsvolle und folgenreiche Institutionalisierung deliberativer Problemlösungen interpretiert. Weitere Beiträge untersuchen, wie sich die Randbedingungen juristisch stabilisieren lassen, die den als »politische Verwaltung« gekennzeichneten Entscheidungsprozessen in den Ausschüssen ihre deliberative Qualität verleihen. Dazu gehören – auch unter Berücksichtigung von Erfahrungen aus dem BSE-Skandal – Regeln zur Unabhängigkeit und Pluralität von Expertengremien, zur Delegation von Entscheidungsbefugnissen, zur Transparenz der Verfahren und zur Publikation der Ergebnisse.
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Das Ausschußwesen der Europäischen Union, Christian Joerges
- Jazyk
- Rok vydání
- 2000
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
Navrhnout úpravu
- Titul
- Das Ausschußwesen der Europäischen Union
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Christian Joerges
- Vydavatel
- Nomos-Verl.-Ges.
- Rok vydání
- 2000
- ISBN10
- 3789065846
- ISBN13
- 9783789065842
- Série
- Schriftenreihe des Zentrums für Europäische Rechtspolitik der Universität Bremen (ZERP)
- Kategorie
- Společenské vědy
- Anotace
- Der Europäische Binnenmarkt verstrickt die Europäische Gemeinschaft in die sogenannte Sozialregulierung bezüglich Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltrisiken. Hierfür bedient sie sich zahlreicher Ausschüsse, in denen die Kommission, die Verwaltungen der Mitgliedstaaten, wissenschaftliche Experten und Nichtregierungsorganisationen zusammenwirken. Diese Form der netzwerkartigen Problembearbeitung wird an den Beispielen Lebensmittelsicherheit sowie technische Anforderungen an Maschinen und Bauprodukte empirisch untersucht und vergleichend analysiert. Die der Kommission zugeordneten Ausschüsse werden dabei als eine voraussetzungsvolle und folgenreiche Institutionalisierung deliberativer Problemlösungen interpretiert. Weitere Beiträge untersuchen, wie sich die Randbedingungen juristisch stabilisieren lassen, die den als »politische Verwaltung« gekennzeichneten Entscheidungsprozessen in den Ausschüssen ihre deliberative Qualität verleihen. Dazu gehören – auch unter Berücksichtigung von Erfahrungen aus dem BSE-Skandal – Regeln zur Unabhängigkeit und Pluralität von Expertengremien, zur Delegation von Entscheidungsbefugnissen, zur Transparenz der Verfahren und zur Publikation der Ergebnisse.