Kapital und Arbeit
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Vor dem Hintergrund gegenwärtiger Auseinandersetzungen und Spannungen zwischen Kapital und Arbeit in der Bundesrepublik Deutschland gewinnt eine detaillierte und ausgewogene Auseinandersetzung mit dieser historisch umfänglich ausgetragenen Thematik an aktueller Notwendigkeit. Flexibilisierung der Arbeitsorganisation (Stichwort: Lean Management) und Rationalisierung von Arbeitsabläufen seien hier beispielhaft als Konfliktfelder hervorgehoben. Die Beziehungen zwischen „Kapital und Arbeit“ werden in der vorliegenden Abhandlung basierend auf einer umfangreichen historisch-begründeten Analyse aufgearbeitet. Dies geschieht dabei nicht, ohne dass der Autor die Brücke zu aktuellen Auseinandersetzungen schlägt, die eingebettet sind in gegebene und damit konstitutive Rahmenbedingungen, die sich ihrerseits in zahlreichen Gesetzen, Tarifvereinbarungen sowie aktuellen Rechtssprechungen widerspiegeln. Schwerpunktmäßig setzt sich die Arbeit mit der Kodifizierung der Arbeitsbeziehungen, der (gesellschaftlichen) Rolle des Unternehmers sowie ausgewählter Rechtsformen in denen sich Unternehmen am Markt präsentieren, auseinander. Marktwirtschaftliche Ordnungsformen und deren Bedeutung für unternehmerisches Handeln werden kritisch diskutiert und ausgewogen bewertet. Dr. Werner Reichel, studierte Jura, Volks- und Betriebswirtschaftslehre an der Friedrich-Wilhelms Universität zu Berlin; Promotion zum Dr. jur. ebenfalls in Berlin. Dr. Reichel war in leitender Position im Personalwesen des Ernst Klett Verlages in Stuttgart tätig. Überdies war er lange Jahre als Lehrbeauftragter für Personalführung an Fachhochschulen in Pforzheim und Stuttgart tätig. Anfang der siebziger Jahre erhielt Dr. Reichel die Zulassung als Rechtsanwalt beim Amts- und Landgericht in Stuttgart. Im Juli 1973 wurde ihm das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Seit 1970 war Dr. Reichel Beiratsmitglied in einer Hamburger Handelsgruppe.