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Interdisziplinäre Beiträge zu Zeit und Raum

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Im vorliegenden Band sind die Hauptvorträge dokumentiert, die bei der „Frühjahrs“- und der „Herbst“-Akademie des Jahres 1999 an der Universität Ulm gehalten wurden. Bei diesen „Jahreszeiten“-Akademien handelt es sich um regelmäßig abgehaltene Weiterbildungswochen für „Menschen im Dritten Lebensalter – und davor!“ 1999 wurde erstmals in beiden Akademiewochen dasselbe Rahmenthema behandelt, nämlich „Zeit und Raum“. Dadurch entstand diesmal ein besonders homogener Dokumentationsband. Nach einem Einführungsreferat durch Staatssekretärin Johanna Lichy vom Sozialministerium des Landes Baden-Württemberg über „Die Bedeutung älterer Bürgerinnen und Bürger in einem Europa der Zukunft“ stammen sämtliche Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die derzeit an der Universität Ulm lehren bzw. dort gelehrt haben. Carmen Stadelhofer nimmt den Faden „Europäischer Raum“ auf und berichtet, sozusagen in eigener Sache des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung, über das in Ulm aufgebaute europäische Netzwerk „Learning in Later Life (LILL) und seine Möglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger Europas“. Dieses noch relativ neue Netzwerk verbindet eine große Zahl der europäischen Seniorenuniversitäten untereinander zu schnellem Gedankenaustausch, vor allem zur Kommunikation von Lerninhalten. Dann aber geht es in dem Beitrag von Ina Rösing von der Abteilung Kulturanthropologie weit über die europäischen Grenzen hinaus: „Sakralität, Geschlecht und Schatten. Vorstellungen von ‚Raum’ in fremden Kulturen“ ist ihr Thema. Der Experimentalphysiker Othmar Marti beschreibt sodann die „Physikalischen Konzepte von Raum und Zeit im Laufe der Zeit“ und aus dem Bereich der Biologie folgt ein Beitrag von Eberhard Horn über „Die Wahrnehmung des Raumes bei Mensch und Tier“. Der Zyklus der drei letzten Beiträge beginnt mit einem Referat von Herbert Schriefers aus der deutschen Literaturgeschichte, nämlich über „Zeit und Zeiten in Thomas Manns Roman ‚Der Zauberberg’. Joachim Voeller von der Abteilung Wirtschaftswissenschaften diskutiert sodann, inwieweit die Globalisierung für uns Zeitgenossen eine Chance oder eine Wohlstandsfalle darstellt. Abgeschlossen wird der interdisziplinäre Überblick mit einem Beitrag von Heidrun Hesse zu „Zeitbegriff und Zeiterfahrung im Spiegel der Philosophiegeschichte“. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit sind in diesem Band somit die Begriffe „Zeit und Raum“ von ganz verschiedenen Seiten beleuchtet. Die Beiträge sind für interessierte Laien konzipiert und daher gut verständlich gefasst. Viele Beispiele aus den jeweiligen Wissenschaftsdisziplinen machen das Buch lebendig und lesenswert.

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2000

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