Schnittmengen ästhetischer Bildung
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Ästhetische Bildung sieht sich sowohl durch die Kunst des 20. Jh., die traditionelle Gattungsgrenzen überschreitet, als auch durch die auf Interdisziplinarität drängende Entwicklung der Human- und Kulturwissenschaften zu vielfältigen interdisziplinären und intermedialen Grenzgängen in ihrer Theoriebildung, Methodologie und Praxis herausgefordert. Der Sammelband stellt sich diesen Anforderungen. Er umfasst Beiträge von Mitgliedern des Graduierten-Kollegs „Ästhetische Bildung“ der Universität Hamburg, die aus der Perspektive der im Kolleg vertretenen Fachrichtungen Theater, Film, Musik, Kunst, Literatur, Philosophie und Neue Medien das Zusammenspiel von Wahrnehmung, ästhetischer Erfahrung und Handlung mit Bildungsprozessen erörtern. Den AutorInnen geht es weniger um die theoretische Aufarbeitung eines einzelnen, klar definierten pädagogischen Handlungsfeldes, als vielmehr um ein Operieren zwischen den Künsten, Medien, Wissenschaften und pädagogischen Praxen. Die einzelnen Aufsätze bilden Schnittmengen dieser verschiedenen Bereiche und darüber hinaus miteinander ein flexibles Netzwerk diverser Übergänge und Überschneidungen. Sie gestalten neue Perspektiven und weiterführende Fragestellungen im Diskurs der ästhetischen Bildung.