Weltordnung durch US-Leadership?
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Die Rolle der einzigen Supermacht USA bei der Gestaltung einer neuen Weltordnung ist seit Beginn der neunziger Jahre Gegenstand einer kontroversen Debatte. Diese Studie befaßt sich mit der Konzeption von Zbigniew K. Brzezinski, der in einer aktiven amerikanischen Führungsrolle die maßgebliche Voraussetzung für die Entstehung einer globalen Ordnung erkennt. Der ehemalige Nationale Sicherheitsberater zählt seit fast dreißig Jahren zu den prominentesten Kommentatoren amerikanischer Weltpolitik. Seine Einschätzungen werden in der vorliegenden Arbeit diskutiert und in ihrem theoretischen Kontext analysiert. Dabei stehen die machtpolitischen und ideologischen Voraussetzungen, die Möglichkeit internationaler Akzeptanz und die geopolitische Umsetzung von Weltführung im Mittelpunkt. Am Ende steht die Frage, inwieweit Brzezinskis Konzeption als eine allgemeine Strategie für eine zukünftige Weltordnung gelten kann.