Effizientes Umweltordnungsrecht
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Der Einsatz des Ordnungsrechts im Umweltschutz gilt gemeinhin als ökonomisch ineffizient, war gleichwohl bislang unverzichtbarer Bestandteil eines jeden umweltpolitischen Instrumentariums. Die Effizienzprobleme gaben auf ökonomischer Seite üblicherweise Anlaß, sich ganz auf die Suche nach Alternativen zu konzentrieren; juristisch wurden Verletzungen des Kostenminimierungsgebots umgekehrt kaum je thematisiert. Dieser Band lotet demgegenüber in einem interdisziplinären Ansatz die Effizienzpotentiale des Ordnungsrechts aus und untersucht, wie effizient Ge- und Verbote in einem praxisrelevanten Instrumentenvergleich tatsächlich sind. Im Anschluß zeigen die Verfasser, wie die Effizienzleistung verbessert und wie verbleibende Ineffizienzen legitimiert werden können. Als praxisbezogene Analyse der konkreten Effizienzpotentiale und -grenzen für das Umweltordnungsrecht richtet sich das Werk an Ökonomen, Juristen und Verwaltungswissenschaftler in Forschung und Verwaltung, an politische Entscheidungsträger sowie generell an alle umweltpolitisch Interessierten. Der Band faßt wesentliche Ergebnisse einer Forschungsgruppe am Zentrum für interdisziplinäre Forschung der Universität Bielefeld zusammen. »Mit der Analyse des Umweltordnungsrechts unter Effizienzgesichtspunkten leistet das Werk aufgrund des durchgängig gewährleisteten Praxisbezuges einen wesentlichen Beitrag für die […] Reform dieses Rechtsgebiets. […] Seine Lektüre ist aber auch ein Gewinn für jene, die sich sonst vielleicht nicht (nur) mit dem Umweltrecht beschäftigen, aber Sinn und Notwendigkeit einer Betrachtung des Rechts und seiner Fortentwicklung […] aus ökonomischer Perspektive erkannt haben.« Prof. Dr. Martin Müller, FH Braunschweig/Wolfenbüttel, in: Zeitschrift für Umweltrecht (ZUR), 12. Jg. (2001), S. 232-233